Bevor die Bärlauchpflanzen überhaupt erntereif sind, werden unzählige Risikobelehrungen veröffentlicht. Ich glaube es schadet nicht, einmal im Jahr das Thema (auch in dieser Community) aufzufrischen. Dieses Jahr habe ich die Meldung des Staatsministeriums Baden-Württemberg ausgesucht.
Zur Identifikation:
Vergesst es, Hinweise zum Aussehen der Pflanze zu lesen und dann in der Natur erkennen zu wollen.
Besser: schaut auf https://mundraub.org/map wo bei euch in der Nähe ein Bärlauchfeld ist.
Das Erkennungsmerkmal ist dass der Bärlauch wirklich in Form eines Feldes wächst, also flächendeckend. Und das riecht man.
Dann im Zweifel an der Pflanze reiben und riechen.Besser: schaut auf https://mundraub.org/map wo bei euch in der Nähe ein Bärlauchfeld ist.
Leider gibt es Felder (auch auf Mundraub), wo Aronstab dicht zwischen den Bärlauchpflanzen wächst. Man möchte nicht jedes Blatt reiben und irgendwann riechen die Hände sowieso nur nach Bärlauch. Man muss spätestens beim Waschen auch auf das Aussehen der Blätter achten.
Kann das nur bestätigen (mit dem Geruch und der Fläche). Das Zeug wuchert alles voll und man riecht das zum teil auch schon nur beim durchgehen.
Diese Hinweise gelten übrigens grundsätzlich auch, wenn man Bärlauch kauft. Der wird ja größtenteils auch im Wald gesammelt und da sind dann natürlich auch angeheuerte Tagelöhner etc. unterwegs, die definitiv keine Experten sind. Es kommt immer wieder zu Fällen, wo dann Aronstab auf Wochenmärkten oder in Supermärkten auftaucht