Die Nahostdebatte heizt bestehende Konflikte um Antisemitismus und Rassismus bei Fridays for Future an. Hat die globale Klimabewegung so eine Zukunft?
Die Nahostdebatte heizt bestehende Konflikte um Antisemitismus und Rassismus bei Fridays for Future an. Hat die globale Klimabewegung so eine Zukunft?
Verstehe ich nicht. Wie kann euch für Klimagerechtigkeit “das Klima völlig egal sein”? Eine Klimabewegung ohne Gerechtigkeit existiert nicht aber eine Klimabewegung ohne Klima?
Ich denke hier muss man differenzieren zwischen Meinungsäußerungen von individuellen Mitgliedern und Statements über öffentliche Kanäle der Organisation, die dann schnell als “offizielle Meinung” empfunden werden. Man sollte sich bei solchen Statements überlegen, ob diese den Zielen der Organisation nützen oder ihnen schaden. Meiner Meinung nach war hier definitiv letzteres der Fall.
Damit meine ich, dass das Klima an sich nicht gut oder schlecht oder schützenswert ist. Es geht immer um den Schutz von Menschen. Wenn wir uns alle problemlos anpassen könnten, dann wäre ein verändertes Klima überhaupt kein Problem. Können wir aber nicht, außer Superreiche. Und für alle anderen gilt, dass es Menschen geben wird, die sich leichter eine Weile anpassen werden können und andere, die jetzt schon in ihrer Existenz bedroht sind.
Das hilft ja überhaupt nichts. Greta Thunberg hat auf ihrem privaten Kanal ihre private Meinung geäußert. Ein Typ der bei FFF aus der Ortsgruppe Mainz ausgeschlossen wurde, hat über den Kanal namens FFF International seine Meinung geäußert und für offiziell ausgegeben. Das interessiert doch die Kritiker nicht, ob das Privatmeinungen sind, sondern das wird samt und sonders als offiziell dargestellt. Recherche und Differenzierung? Fehlanzeige.