80% Belanglosigkeiten, sinnlose “danke” replies und fragwürdige forwards, 15% Drama, und 5% Verbreitung wichtiger Informationen, die es aus irgendwelchen Gründen auf keinem anderen Kanal gibt, und die du nicht verpassen solltest wenn dein Kind nicht z.B. den Ausflug verpassen soll.
Viele Lehrer (auch junge) sind technophob und haben als einzigen Weg, kurzfristig Infos an die Klasse zu schicken, die Elternvertreter als Verteiler. Und die sind WhatsApp Mamis.
Wir sind nicht technophob, wir haben nur kein Diensthandy. Ich habe schlicht keinen Bock permanent unfreiwillig in irgend ein Drama verwickelt zu werden oder ständig für jeden Depp erreichbar zu sein.
Ich verstehe vollkommen, dass man das als Lehrer nicht will. Das verlange ich ja auch gar nicht. Und du willst auch kein Diensthandy, das will ja noch nicht mal ich in meinem Bürojob. Was man will, ist ein einfacher Weg für unidirektionale Ankündigungen. Von mir aus sowas wie padlet, wobei das einfach keine besonders gute Software ist. Oder halt Email (dienstmailaddressen gibt es ja jetzt größtenteils).
Da wären auch die Schulen in der Pflicht, das anzubieten.
Und technophob seid ihr natürlich nicht alle, aber Technikverweigerung erlebe ich schon oft. Kann natürlich auch Frust mit der angebotenen Technik sein.
Ja, es gibt technophobe Kollegen - das ist meiner Erfahrung nach aber eine winzige Minderheit. Die meisten sind einfach nicht bereit zusätzliche Zeit für die Einarbeitung in Systeme zu investieren, die am Ende nicht funktionieren oder einfach wieder zurückgerollt werden. Das ist in den letzten Jahren seit 2020 leider öfter mal passiert.
Die Schulen selbst möchten diese Möglichkeiten prinzipiell auch gerne nutzen, weil die herkömmlichen Kommunikationswege für uns auch i.d.R. mehr Aufwand + Zeit bedeuten. Wer mal einen Elternbrief verteilt hat und sich dann darum kümmern musste sicherzustellen, dass der auch gelesen wurde, weiß vermutlich, was ich meine :-)
Nur kann die Schule selbst da i.d.R. nicht viel machen, da das wiederum Aufgabe der Schulträger bzw. der Ministerien ist. Die sind ganz klar der Flaschenhals, weil jeder entsprechende Antrag ewig braucht, bis er dann letztlich mit Verweis auf ein aktuell in Entwicklung befindliches, übergreifendes Projekt, abgelehnt wird. Letzteres wird von den 5 armen Anwendungsentwicklern, die mit E10 im ÖD angestellt sind, neben ihren anderen Aufgaben (2nd level support für die verantwortlichen Lehrkräfte an hunderten Schulen :-)) noch eine Software entwickeln sollen.
Glaub mir - dass nichts läuft ist für uns genau so frustrierend wie für unsere Schüler und ihre Eltern. Langsam kommen wir aber vielfach an den Punkt, wo Lehrer in so eine Boykotthaltung gehen, weil Aufwand, der individuell betrieben wird, nicht nachhaltig ist.
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Du hast keine kinder in schule, Verein etc, oder?
Ich auch nicht. Meine Eltern allerdings schon, und da ging es auch ohne irgendwelche Gruppen. Was passiert denn dort überhaupt?
80% Belanglosigkeiten, sinnlose “danke” replies und fragwürdige forwards, 15% Drama, und 5% Verbreitung wichtiger Informationen, die es aus irgendwelchen Gründen auf keinem anderen Kanal gibt, und die du nicht verpassen solltest wenn dein Kind nicht z.B. den Ausflug verpassen soll.
Viele Lehrer (auch junge) sind technophob und haben als einzigen Weg, kurzfristig Infos an die Klasse zu schicken, die Elternvertreter als Verteiler. Und die sind WhatsApp Mamis.
Wir sind nicht technophob, wir haben nur kein Diensthandy. Ich habe schlicht keinen Bock permanent unfreiwillig in irgend ein Drama verwickelt zu werden oder ständig für jeden Depp erreichbar zu sein.
Ich verstehe vollkommen, dass man das als Lehrer nicht will. Das verlange ich ja auch gar nicht. Und du willst auch kein Diensthandy, das will ja noch nicht mal ich in meinem Bürojob. Was man will, ist ein einfacher Weg für unidirektionale Ankündigungen. Von mir aus sowas wie padlet, wobei das einfach keine besonders gute Software ist. Oder halt Email (dienstmailaddressen gibt es ja jetzt größtenteils).
Da wären auch die Schulen in der Pflicht, das anzubieten.
Und technophob seid ihr natürlich nicht alle, aber Technikverweigerung erlebe ich schon oft. Kann natürlich auch Frust mit der angebotenen Technik sein.
Ja, es gibt technophobe Kollegen - das ist meiner Erfahrung nach aber eine winzige Minderheit. Die meisten sind einfach nicht bereit zusätzliche Zeit für die Einarbeitung in Systeme zu investieren, die am Ende nicht funktionieren oder einfach wieder zurückgerollt werden. Das ist in den letzten Jahren seit 2020 leider öfter mal passiert.
Die Schulen selbst möchten diese Möglichkeiten prinzipiell auch gerne nutzen, weil die herkömmlichen Kommunikationswege für uns auch i.d.R. mehr Aufwand + Zeit bedeuten. Wer mal einen Elternbrief verteilt hat und sich dann darum kümmern musste sicherzustellen, dass der auch gelesen wurde, weiß vermutlich, was ich meine :-)
Nur kann die Schule selbst da i.d.R. nicht viel machen, da das wiederum Aufgabe der Schulträger bzw. der Ministerien ist. Die sind ganz klar der Flaschenhals, weil jeder entsprechende Antrag ewig braucht, bis er dann letztlich mit Verweis auf ein aktuell in Entwicklung befindliches, übergreifendes Projekt, abgelehnt wird. Letzteres wird von den 5 armen Anwendungsentwicklern, die mit E10 im ÖD angestellt sind, neben ihren anderen Aufgaben (2nd level support für die verantwortlichen Lehrkräfte an hunderten Schulen :-)) noch eine Software entwickeln sollen.
Glaub mir - dass nichts läuft ist für uns genau so frustrierend wie für unsere Schüler und ihre Eltern. Langsam kommen wir aber vielfach an den Punkt, wo Lehrer in so eine Boykotthaltung gehen, weil Aufwand, der individuell betrieben wird, nicht nachhaltig ist.
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