Da ist dann halt die Frage, wie eine Instanz definiert ist. Wenn ich in Deutschland wohne, bin ich Teil der EU. Wenn ich nach Italien mag, kann ich da hin reisen oder werde Teil davon indem ich mich in Deutschland ab- und in Italien anmelde. In beiden Fällen bin ich Teil der EU. In Deinem Fall hat sich home.social aufgelöst und die User mussten umziehen und ihre Daten zurück lassen.
Um zur Frage der Definition zurück zu kommen: bin ich Teil eines Fediversums und damit überall gespiegelt registriert oder habe ich einen Account bei einer “Home base” und bin damit befugt im Fediversum zu reisen? Aktuell scheint mit dem Beispiel Letzteres implementiert zu sein, das Spiegeln wäre im Endeffekt nur ein immens großes Load-Balancing.
Edit: vermutlich habe ich das Problem nicht verstanden. Ich lebe hier mit dem Risiko, dass sich feddit.de auflöst. Aber das bringt eine Föderation m.E. einfach mit sich
Aber das bringt eine Föderation m.E. einfach mit sich
Das ist ja das zentrale Problem zentralisierter Dienste wie Reddit, Twitter, StudiVZ: Geht eins kaputt, gehen alle vor die Hunde. Dass schiere Massen und 90% der deutschsprachigen Communities auf feddit.de sind, bringt das Risiko mit sich, dass mit dem Ausfall einer Instanz Lemmy für deutschsprachige Nutzer Lemmy über Nacht tot ist.
Verteilen sich die User und Communities, verteilt sich auch das Problem und das Risiko wird erheblich reduziert, da es dann keinen single point of failure wie bei den kommerziellen, geschlossenen Diensten gibt.
Die einzige Möglichkeit, die mir da ad-hoc einfällt, ist tatsächlich nur das Verteilen des Accounts und ihrer Daten auf alle Instanzen. Wie es technisch funktioniert, hab ich noch nicht ganz verstanden, werden Contents nicht schon jetzt bei Abruf gespiegelt?
Dann wäre alles überall gespeichert und User@home.social könnten sich im Fediversum authentifizieren, aber ihre “Home base” wär offline und sie müssten sich ein neues Zuhause suchen bzw bewerben.
Damit geht aber auch einher, dass absolut jede Instanz gleich aufgestellt sein müsste, da auf jeder einzelnen von ihnen das gesamte Fediversum gespeichert und zur Verfügung gestellt werden müsste. Und damit sind wir beim Fail-Over bzw Load-Balancing und die runde der Admins wäre die einzige Macht im gesamten Fediversum, was dann ja keine Föderation mehr ist.
(Irgendwie sympathisch :-)
Gemeint war das Ergebnis, wenn alle Instanzen alles speichern müssten. Dann wäre die Runde der Admins zwar gleich groß, aber je nach Umsetzung auch mächtiger, weil sich zB ein Ban auf alle anderen Instanzen spiegeln würde. Effektiv wäre das keine Föderation mehr sondern eine Plattform auf n Server/Instanzen verteilt
home.social hatte 40.000 User. Es ist ein sehr gutes Beispiel dafür, warum sich nicht alle auf die großen Instanzen stürzen sollen.
Da ist dann halt die Frage, wie eine Instanz definiert ist. Wenn ich in Deutschland wohne, bin ich Teil der EU. Wenn ich nach Italien mag, kann ich da hin reisen oder werde Teil davon indem ich mich in Deutschland ab- und in Italien anmelde. In beiden Fällen bin ich Teil der EU. In Deinem Fall hat sich home.social aufgelöst und die User mussten umziehen und ihre Daten zurück lassen.
Um zur Frage der Definition zurück zu kommen: bin ich Teil eines Fediversums und damit überall gespiegelt registriert oder habe ich einen Account bei einer “Home base” und bin damit befugt im Fediversum zu reisen? Aktuell scheint mit dem Beispiel Letzteres implementiert zu sein, das Spiegeln wäre im Endeffekt nur ein immens großes Load-Balancing.
Edit: vermutlich habe ich das Problem nicht verstanden. Ich lebe hier mit dem Risiko, dass sich feddit.de auflöst. Aber das bringt eine Föderation m.E. einfach mit sich
Das ist ja das zentrale Problem zentralisierter Dienste wie Reddit, Twitter, StudiVZ: Geht eins kaputt, gehen alle vor die Hunde. Dass schiere Massen und 90% der deutschsprachigen Communities auf feddit.de sind, bringt das Risiko mit sich, dass mit dem Ausfall einer Instanz Lemmy für deutschsprachige Nutzer Lemmy über Nacht tot ist.
Verteilen sich die User und Communities, verteilt sich auch das Problem und das Risiko wird erheblich reduziert, da es dann keinen single point of failure wie bei den kommerziellen, geschlossenen Diensten gibt.
Die einzige Möglichkeit, die mir da ad-hoc einfällt, ist tatsächlich nur das Verteilen des Accounts und ihrer Daten auf alle Instanzen. Wie es technisch funktioniert, hab ich noch nicht ganz verstanden, werden Contents nicht schon jetzt bei Abruf gespiegelt?
Dann wäre alles überall gespeichert und User@home.social könnten sich im Fediversum authentifizieren, aber ihre “Home base” wär offline und sie müssten sich ein neues Zuhause suchen bzw bewerben.
Damit geht aber auch einher, dass absolut jede Instanz gleich aufgestellt sein müsste, da auf jeder einzelnen von ihnen das gesamte Fediversum gespeichert und zur Verfügung gestellt werden müsste. Und damit sind wir beim Fail-Over bzw Load-Balancing und die runde der Admins wäre die einzige Macht im gesamten Fediversum, was dann ja keine Föderation mehr ist.
Auf Lemmy nur der Text, Medien werden im Gegensatz zu Mastodon vom Ursprung geladen.
Ja
Mit einem Fediverse-Konto kann man sich ausschließlich auf der heimischen Instanz authentifizieren.
Hä?
(Irgendwie sympathisch :-) Gemeint war das Ergebnis, wenn alle Instanzen alles speichern müssten. Dann wäre die Runde der Admins zwar gleich groß, aber je nach Umsetzung auch mächtiger, weil sich zB ein Ban auf alle anderen Instanzen spiegeln würde. Effektiv wäre das keine Föderation mehr sondern eine Plattform auf n Server/Instanzen verteilt