Eine HPV-Impfung ist nur was für Mädchen? Dieses Narrativ scheint immer noch in den Köpfen vieler junger Männer in Deutschland zu stecken. Doch auch sie müssten helfen, um Gebärmutterhalskrebs zu besiegen. Von Paul Jens.
Tatsächlich konnte ich dazu keine explizite Begründung finden, obwohl die Empfehlung „HPV-impfnaiven Erwachsenen im Alter von 27 Jahren oder älter sollte unabhängig von ihrem Geschlecht eine HPV-Impfung nicht empfohlen werden.“ als „Evidenzbasierte Begründung“ aufgeführt ist. Interessant ist aber, dass der Konsens bei dieser Empfehlung geringer ist als bei den anderen Empfehlungen („in Bezug auf Frauen mit mehrheitlicher Zustimmung (72,7% Zustimmung), in Bezug auf Männer mit Konsens (81,8% Zustimmung)“).
Außerdem findet sich dieser Absatz:
In den USA ist die HPV-Impfung auch jenseits von 17 Jahren empfohlen, und zwar für alle Erwachsenen
bis 26 Jahre bzw. von 27 bis 45 Jahren nach individueller Abwägung (shared clinical decision making).
In den US-Impfempfehlungen wird darauf hingewiesen, dass die Effektivität der Impfung hoch ist,
wenn man den vom Impfstoff abgedeckten HPV-Typen vor der Impfung noch nicht exponiert war und
niedrig, wenn man bereits multiple Sexualpartner hatte.
Tatsächlich konnte ich dazu keine explizite Begründung finden, obwohl die Empfehlung „HPV-impfnaiven Erwachsenen im Alter von 27 Jahren oder älter sollte unabhängig von ihrem Geschlecht eine HPV-Impfung nicht empfohlen werden.“ als „Evidenzbasierte Begründung“ aufgeführt ist. Interessant ist aber, dass der Konsens bei dieser Empfehlung geringer ist als bei den anderen Empfehlungen („in Bezug auf Frauen mit mehrheitlicher Zustimmung (72,7% Zustimmung), in Bezug auf Männer mit Konsens (81,8% Zustimmung)“).
Außerdem findet sich dieser Absatz:
Langfassung
Danke! Klingt, als sollte ich mich doch noch mal um eine HPV-Impfung kümmern. Mal sehen, wie teuer das für Selbstzahler wird …
Kostet fast nicht… abgesehen von den 600 € für den Impfstoff. (Bis vor kurzem waren das „nur“ 450 €).
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