In Nörvenich befindet sich ein Flugplatz der Luftwaffe, in Geilenkirchen einer der Nato. Der Kölner Regierungsbezirk ist deshalb von militärischen Flugrouten durchzogen. Problematisch ist vor allem die so genannte Minimum Vectoring Altitude (MVA). In den betroffenen Gebieten müssen Militärflugzeuge in definierten Mindesthöhen sicher und ohne Hindernisse fliegen können. Für Windräder bedeutet das: Sie dürfen nicht beliebig hoch gebaut, sondern können “nur bis zu einer bestimmten Anlagenhöhe zugelassen werden”, so formuliert es Wilk.
Wenn ich mir die MVA-Karte im dem Bericht anschaue scheint mir das aber nur ein Teil der Antwort zu sein. Man sieht auf der Karte ziemilich gut auch Flughafen in Dahlem. In Alfter, Weilerswist, Vettweiß und neben Tagebau Hambach gibt es auch noch kleine Landeflächen für Modelflugzeuge. Ich weiß nicht, ob diese auch MVA benötigen, aber sonst kann ich mir schlecht erklären wieso die MVA-Zone um Flughafen Nörvenich so rießig ist.