Eier waren Ende des 19. Jahrhunderts gewiss kein „Naturprodukt“ mehr. Doch trotz langsamer Fortschritte bei der Geflügelzucht, der Futtertechnik und der Bruttechnologie waren Eierproduktion und -versorgung noch an die natürlichen Reproduktionsrhythmen der Hühner angelehnt. Das gackernd-scharrende Federvieh legte die Masse der Eier brutlüstig im Frühjahr, während der „Eierschwemme“ in der Oster- und Nachosterzeit. Noch in den 1930er Jahren wurden hierzulande 60 Prozent aller Eier zwischen März und Juni gelegt
Ist total einleuchtend aber habe ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht, dass Eier einmal nur saisonal verfügbar waren.
Wirklich sehr interessanter Artikel.
Ist total einleuchtend aber habe ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht, dass Eier einmal nur saisonal verfügbar waren.
Ja, das war auch mein HLI Moment. Sowas banales wie Eier.