Dass du irgendwas davon halluzinierst, dass ein Partei, die ich in knapp 3 Jahrzehnten noch nie gewählt habe, “meine Partei” ist, sagt eigentlich schon alles aus.
Das tut mir leid, da hatte ich Dich wohl falsch verstanden, aber Dein Kommentar liest sich schon so, wie das, was so einige SPD-Apologeten immer schreiben, wenn man die SPD kritisiert.
Dann hättest du die Frage, die ich bereits oben gestellt hatte, ja auch einfach beantworten können…
Hätte ich machen können, habe aber fälschlicherweise vorausgesetzt, dass Leute, die hier über Politik diskutieren, sich durchaus selbst mit dem Thema beschäftigt haben. Dass bei politischen Themen niemand mehr als ein paar Jahre in die Vergangenheit guckt, ist ein großes Problem. Denn genau so kommen Parteien mit solchen Sachen durch. Krassestes Beispiel dafür ist die FDP, die sehr gezielt Erstwähler anspricht, die zu blöd sind, sich über die Vergangenheit zu informieren. Dabei spielt auch das Bildungssystem eine große Rolle, denn in der Schule wird suggeriert, dass es reichen würde, die Werbematerialien der Parteien (Wahlprogramm etc.) zu konsumieren, um eine informierte Entscheidung zu treffen.
Wenn du dir selber vorlügen must, dass es in Deutschland linke Mehrheiten gibt und diese Linken, dich dann halt immer nur verraten, ist das deine Sache.
Dass es keine linken Mehrheiten gibt, ist auch ein hausgemachtes Problem. Denn es gibt keine für normale Menschen wählbare linke Kraft. Dass die SPD schon lange nicht mehr links ist, haben wir ja ausreichend festgestellt. Die Grünen sind auch nur neoliberal und haben sich zur Tarnung eine Maske aus Lifestyle-linken Themen aus einer doch sehr weltfremden “linken” Akademikerblase aufgesetzt. Die Linke ist, bzw. war mindestens bis zum Weggang der Zarenknecht eine Mischung aus Lifestyle/Kulturkampf “links” und merkwürdiger DDR-Nostalgie, die Russland unter dem Faschisten Wladimir Putin für das kommunistische Paradies hält. Das Bündnis Zarenknecht ist ein Haufen Schwurbler und die Partei gewordene Hufeisentheorie, was von der Linken übrig ist, kann ich im Moment noch nicht einschätzen, aber leider vermutlich hauptsächlich Lifestyle/Kulturkampf aus dem Elfenbeinturm. Die “linken” Themen, die einen Großteil der Bevölkerung interessieren könnten (z.B. soziale Gerechtigkeit, inklusive gute Arbeitsbedingungen und Bezahlung von der man leben kann, gut ausgebaute und funktionierende staatliche Infrastruktur) werden von keiner großen Partei glaubwürdig und sichtbar genug vertreten.
Ich versteh nicht, wieso das die Shitshow angenehmer zu ertragen macht
Die Shitshow ist unerträglich, aber sie ist etwas erträglicher, wenn Betrüger wie die SPD, die sich als sozial geben und völlig ungeniert das Gegenteil machen, nicht gewählt werden. Denn gerade vermeintlich soziale Parteien können wesentlich größeren Schaden anrichten, als Parteien, die keinen Hehl darus machen, nicht sozial zu sein. Der Sozialabbau unter Schröder war nur für eine vermeintlich “linke” Koalition durchführbar, denn dafür hatten die keine wirkliche Opposition. Die noch rechteren Parteien haben sich ein Loch in den Bauch gefreut und die gesellschaftlichen Kräfte, die sich eigentlich hätten wehren müssen (hauptsächlich die Gewerkschaften) steckten zu tief im Arsch der SPD, um das ernsthaft zu tun.
Das tut mir leid, da hatte ich Dich wohl falsch verstanden, aber Dein Kommentar liest sich schon so, wie das, was so einige SPD-Apologeten immer schreiben, wenn man die SPD kritisiert.
Hätte ich machen können, habe aber fälschlicherweise vorausgesetzt, dass Leute, die hier über Politik diskutieren, sich durchaus selbst mit dem Thema beschäftigt haben. Dass bei politischen Themen niemand mehr als ein paar Jahre in die Vergangenheit guckt, ist ein großes Problem. Denn genau so kommen Parteien mit solchen Sachen durch. Krassestes Beispiel dafür ist die FDP, die sehr gezielt Erstwähler anspricht, die zu blöd sind, sich über die Vergangenheit zu informieren. Dabei spielt auch das Bildungssystem eine große Rolle, denn in der Schule wird suggeriert, dass es reichen würde, die Werbematerialien der Parteien (Wahlprogramm etc.) zu konsumieren, um eine informierte Entscheidung zu treffen.
Dass es keine linken Mehrheiten gibt, ist auch ein hausgemachtes Problem. Denn es gibt keine für normale Menschen wählbare linke Kraft. Dass die SPD schon lange nicht mehr links ist, haben wir ja ausreichend festgestellt. Die Grünen sind auch nur neoliberal und haben sich zur Tarnung eine Maske aus Lifestyle-linken Themen aus einer doch sehr weltfremden “linken” Akademikerblase aufgesetzt. Die Linke ist, bzw. war mindestens bis zum Weggang der Zarenknecht eine Mischung aus Lifestyle/Kulturkampf “links” und merkwürdiger DDR-Nostalgie, die Russland unter dem Faschisten Wladimir Putin für das kommunistische Paradies hält. Das Bündnis Zarenknecht ist ein Haufen Schwurbler und die Partei gewordene Hufeisentheorie, was von der Linken übrig ist, kann ich im Moment noch nicht einschätzen, aber leider vermutlich hauptsächlich Lifestyle/Kulturkampf aus dem Elfenbeinturm. Die “linken” Themen, die einen Großteil der Bevölkerung interessieren könnten (z.B. soziale Gerechtigkeit, inklusive gute Arbeitsbedingungen und Bezahlung von der man leben kann, gut ausgebaute und funktionierende staatliche Infrastruktur) werden von keiner großen Partei glaubwürdig und sichtbar genug vertreten.
Die Shitshow ist unerträglich, aber sie ist etwas erträglicher, wenn Betrüger wie die SPD, die sich als sozial geben und völlig ungeniert das Gegenteil machen, nicht gewählt werden. Denn gerade vermeintlich soziale Parteien können wesentlich größeren Schaden anrichten, als Parteien, die keinen Hehl darus machen, nicht sozial zu sein. Der Sozialabbau unter Schröder war nur für eine vermeintlich “linke” Koalition durchführbar, denn dafür hatten die keine wirkliche Opposition. Die noch rechteren Parteien haben sich ein Loch in den Bauch gefreut und die gesellschaftlichen Kräfte, die sich eigentlich hätten wehren müssen (hauptsächlich die Gewerkschaften) steckten zu tief im Arsch der SPD, um das ernsthaft zu tun.