Damit kommt Photovoltaik im Jahr 2024 auf 14% Marktanteil, wobei da die spät im Jahr errichteten Anlagen noch kaum einfließen.
2024 wurde die Grenze von 100 GW überschritten, also ~ 16% der gesamten PV Kapazität sind Zubau aus 2024.
Mit diesen Zahlen ist zu erwarten, dass die installierte Kapazität bis 2030 verdoppelt wird.
Was es bislang leider nicht ausreichend gibt, sind Anlagen, die PV-Spitzenlast abnehmen. Also entweder Akkus oder Industrieanlagen, die flexibel nur dann reinhauen, wenn der Strompreis im Keller ist. Gleichzeitig sind besonders kleine PV-Anlagen nicht fernabregelbar. Deshalb ist die Frage, ob der PV-Zubau wirklich wie aktuell einfach fortgesetzt werden kann.
Ich glaube, die aktuell diskutierte Variante ist, die Wechselrichter verpflichtend fernabregelbar zu machen. Da hat aber das BSI was dagegen, weil das hieße, dass alle neuen Wechselrichter gesetzlich verpflichtend am Internet sein müssten und dann tagein tagaus zwanghaft mit ihren teils chinesischen Herstellern reden würden (was ja bei Deye in den USA letztens schon schief gegangen ist). Besser wär natürlich, verpflichtend zu jeder neuen Anlage einen netzdienlich eingesetzten Akku vorzuschreiben, aber auch das hieße, dass alle neuen Wechselrichter/BMSe verpflichtend im Internet sein müssten.
Und wie so oft, ist letztlich weniger die Frage wie real die Gefahr tatsächlich ist, sondern ob Politikys allzu verängstigt vor dem Problem stehen.