Die Linke muss zwar um ihren Einzug in den Bundestag bangen, erlebt aber einen unerwarteten Mitgliederboom. Parteichefin Ines Schwerdtner sieht darin ein Zeichen für die Sehnsucht nach einer klaren linken Politik.

  • SierpinskiDreieck@feddit.org
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    12 hours ago

    Wie viel Krieg muss ich gut finden damit ich kein Fascho bin? Reicht Waffen liefern oder muss ich eine Invasion fordern?

    Ich bin ja sogar deiner Meinung dass wir uns aktiver gegen Putin wehren müssen (Erlaubnis meine History zu durchwühlen), aber hör dir doch mal zu. Kein Wunder dass es keine resolute linek Bewegung gibt.

    • jagermo@feddit.org
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      9 hours ago

      Sic vis pacem, para bellum.

      Putin attackiert uns regelmäßig digital, zerstört Infrastruktur und schickt Killer, um Leute bei uns umzubringen, die ihm nicht passen.

      Da braucht es eine klare Kante gegen ihn - meinetwegen kann mit Russland arbeiten, aber nicht mit Russland unter Putin.

    • Quittenbrot@feddit.org
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      12 hours ago

      Ich sehe eher das Problem darin, dass die Linke auch nach der offenen Invasion Russlands und der dadurch offensichtlich gewordenen fundamental veränderten Sicherheitslage in Europa sich dem trotzdem nicht gestellt hat.

      Während die Grünen ihren Wählern ganz schön was abverlangt haben mit ihrem neuen sicherheitspolitischen Realismus, probiert die Linke momentan, sich so weich zu positionieren, dass sowohl die alten Russlandfreunde und Fundamentalpazifisten dabei bleiben können, als auch Leute ihr Kreuzchen machen, die Putins Imperialismus ganz klar ablehnen und der Zerstörung der Ukraine nicht mit den Händen in der Tasche zusehen wollen.

      Klar Farbe bekennen sieht anders aus.

      • a14o@feddit.org
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        10 hours ago

        Ist auch ein Generationenkonflikt, gerade deshalb ist die Eintrittswelle von (ich nehme jetzt einfach mal an) jüngeren Leuten ziemlich interessant und stimmt mich persönlich verhalten hoffnungsvoll für zukünftige Positionen der Partei.

      • SierpinskiDreieck@feddit.org
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        11 hours ago

        Ja, das ist eine legitime Meinung. Diversität ist wichtig, deswegen beschimpfen ich dich jetzt nicht als Faschist*in

        Das ist alles was ich will.

        E: gender, Versuche mich zu bessern

        • Quittenbrot@feddit.org
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          2 hours ago

          Ich würde dich nicht als Faschisten beschimpfen.

          Ich denke, es geht eher darum, dass es doch sehr erstaunlich ist, dass eine Partei, bei dessen Mitgliedern die Eigenschaft “Antifaschist” derart elementar für’s Selbstbild ist, so ein unklares, inkonsequentes Verhalten gegenüber einem faschistoiden, imperialistischen Diktator wie Putin zeigt.

          In einer anderen Diskussion zu Parteipräferenzen hier wurde gesagt, dass man die Linke vorziehen würde, weil die Grünen in ihrer Politik nicht mehr konsequent genug wären. Dabei ist es gerade diese dogmatische Holzköpfigkeit (aka “Konsequenz”) der Linke, sich nicht auf die veränderten Gegebenheiten einzustellen, die ich ihr am meisten vorwerfen würde und die sie wahrscheinlich auch an den heutigen Rand des Überlebens gebracht hat.

          Wenn das mit den neuen Mitgliedern nun der Impuls ist, aus einer Partei der alten Dogma-Zöpfe mal etwas neues zu schaffen, wäre ja schön!

    • woelkchen@lemmy.world
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      9 hours ago

      Wie viel Krieg muss ich gut finden damit ich kein Fascho bin? Reicht Waffen liefern oder muss ich eine Invasion fordern?

      Niemand sollte Krieg gut finden. Dass irgendwer Krieg gut finden soll, habe ich auch gar nicht gesagt.

      Fakt ist aber in jedem Fall, dass diese pseudo-pazifistische Lethargie voll und ganz in Putins Sinn ist, denn so überrollt der artig weiter Georgien, Ukraine, und Moldau. Putin ist Faschist und wer in seinem Sinne agiert, macht sich zu einem Teil dieser Ideologie.

      aber hör dir doch mal zu.

      Fang du erst einmal mit dem Zuhören an, dann würdest du mir nicht Worte wie “Krieg gut finden” in den Mund legen.