• Opafi@feddit.de
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    1 year ago

    Oh je… elektrisch betriebene Autos liegen über ihr Leben gerechnet, wenn sie mit regenerativ erzeugtem Strom geladen werden, bereits eine volle Größenordnung unter den Emissionen von Verbrennern, also grob Faktor 10 [1]. Und trotzdem kommen so Nasen wie du dann immer noch daher und meckern dass das nicht reicht und wir gefälligst Faktor 1000 erreichen sollten. Bei 50 Tonnen CO2 über das Leben eines Verbrenners wärst du also erst zufrieden, wenn wir statt bei 5 Tonnen beim e Auto bei 50 kg landen. Dass ein Mensch im Ruhemodus (also ohne Essen und Trinken, nur im Bett liegend) jedes Jahr bereits mehr als drei Mal so viel CO2 ausatmet [2] und damit wahrscheinlich alleine die Zeit die Menschen in Fertigung und Vertrieb von einem Auto investieren diese Vorgabe sprengt, ist dabei egal - wichtig ist erstmal Polemik.

    [1] https://www.mdr.de/wissen/elektroautos-gegen-verbrenner-studie-klimabilanz-cozwei100.html

    [2] https://www.co2online.de/service/klima-orakel/beitrag/wie-viel-co2-atmet-der-mensch-aus-8518/

    • tomi000@lemmy.world
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      1 year ago

      Mir ist sehr wohl bewusst, dass es unrealistisch ist, in diesen Wertebereich zu kommen. Zudem ist der Faktor 10, den du zitierst, kein realer Wert sondern beinhaltet einen saftigen Zuschuss durch die Theorie, dass die Akkus nach der Lebensdauer der Autos noch lange Zeit weiterverwendet werden, falls sie denn überhaupt so lang durchhalten. Realistisch ist der Wert definitiv nicht, mit Glück landen wir bei 5. Vielleicht hast du auch die Intention in meinem Kommentar misinterpretiert, es sollte kein Argument gegen e-Autos sein, e-Autos sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, mein Kommentar sollte eher ein Argument gegen Autos an sich sein. Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist, dass Leute oft ein falsches (verherrlichtes) Bild von e-Autos haben. Es geht nicht darum, was wir mit Autos erreichen können, sondern was wir erreichen müssten, um Autos so wie sie heute genutzt werden weiter vertreiben zu können. Wir werden einfach nicht drum herum kommen, das System an sich zu ändern. Die aktuell >1 Autos pro Kopf sind einfach eine unfassbare Verschwendung von Ressourcen zu Gunsten des Komforts. Ich will jetzt keine große Diskussion auslösen vonwegen Infrastruktur müsste ausgebaut werden yada yada, es ist und bleibt das selbe Problem was Leute an superreichen und ihren privatjets kritisieren, aber selbst nichts an ihrem leben ändern wollen.