Im Sommer brennen einem LKW-Fahrer alle Sicherungen durch, als er auf Aktivisten der Letzten Generation trifft. Er steigt aus, geht mehrere Demonstranten körperlich an und fährt dann einfach los, obwohl mehrere Personen vor ihm sitzen. Die Staatsanwaltschaft geht nun gegen den Mann vor.
Vielleicht tut es ihm weh genug, um ihn von zukünftigen Taten abzuhalten, ohne sein Leben komplett zu ruinieren? Verkehrsstraftaten machen sich sicherlich nicht gut, wenn man sich nach min. 1 Jahr ohne LKW fahren zu dürfen bei einem Logistikunternehmen bewirbt.
Jetzt stellt sich die Frage, ob das gerechtfertigt ist oder man dem Mann ein lebenslanges Fahrverbot ausspricht. Richter haben im Allgemeinen genügend Zeit und Hirnschmalz in das Studium von Gesetzestexten und Ethik gesteckt, um das beurteilen zu können. Du auch?
Ach komm, der wird definitiv einen Job finden. Wenn du einen LKW-Führerschein hast, dann nimmt dich jede Spedition. Und spätestens wenn der das dann im Bewerbungsgespräch mit der Letzten Generation erwähnst, dann wirst du im deutschen Mittelstand definitiv Leute finden, die deine Aktion noch gut fanden und dich dann mit Kusshand nehmen.
Die eigentliche Frage ist: Warum gibt es hier keine MPU, denn da ist ja arg Zweifelhaft, ob der die psychologische Eignung zum Autofahren hat