Vielleicht ist das auch sogar eine Chance auf wieder belebtere Diskussionen ohne Übermoderation, wenn der Modfilz in deutschsprachigen Subs ausgetrocknet wird.
Es gibt nur wenig sozial- und gesellschaftspolitischen Widerspruch, da hier IMO übermoderiert wird und sich daher eine Filterblase gebildet hat. Zum Thema Einwanderung wurde meiner Wahrnehmung nach erst zum Anlass der türkischen Präsidentschaftswahlen im Bezug auf die vielen Erdogan-Wähler in Deutschland der Rahmen erweitert. Eben, wo nichts mehr zu leugnen oder schön zu reden war. Plötzlich konnte vieles, was vorher mit Verweis auf einen mutmaßlichen Rassismus sanktioniert wurde, verfasst werden.
So wie ich das wahrgenommen habe, gab es die gleiche Diskussion schon bei der vorherigen Türkeiwahl. (Großteil für Erdogan und mögliche Gründe dafür) Bin also nicht sicher, was jetzt auf einmal gesagt werden konnte, dass nicht einfach wirklich Rassismus ist.
So ein Quatsch, die Tatsache, dass viele Menschen mit tuerkischem Pass in Deutschland genauso konservativ wie die deutschen sind wird immer wieder gern von Journalist_innen betont, ist aber eigentlich gar nicht ueberraschend.
Schade, dass sich das Reddit-typische Voteverhalten auch hier etabliert. Du äußerst dich sachlich und differenziert, wirst aber aufgrund einer unpopulären Meinung in den Keller gevoted. Ich finde schade, dass wir einen meinungspluralistischen Austausch unattraktiv machen indem wir andere Meinungen mit negativen Karma sanktionieren.
Wollen wir den Aufschwung im Fediverse denn nicht dazu nutzen, eine offenere Diskussionskultur zu etablieren und nur Dinge runtervoten, die wirklich beleidigend, getrolle oder völlig off-topic sind? Das würde ich mir doch mal wünschen.
Hier haben Downvotes aber (noch) gar keine Auswirkungen. Und dass der Wunsch, sich rassistisch äußern zu dürfen, dementsprechend negativ quittiert wird, ist doch auch irgendwo kein Wunder.
Der User hat auch ein Profilbild, welches die “Flagge” des “Stolzmonat”, einer nationalistischen Verdrehung des Pride Month als Gegenbewegung, zeigt. Also noch mehr kann man in seine Hundepfeife wohl nicht reinblasen.
Du äußerst dich sachlich und differenziert
Wehret den Anfängen. Ich erkenne übrigens keine Sachlichkeit, sondern eine höchst subjektive unterschwellige Meinungsmache gegen das Moderieren von rechtsextremen Äußerungen.
Wenn den Leuten die linke, woke Bubble hier nicht gefällt, können sie sich ja auf ein rechtsradikales Lemmy begeben.
Hier haben Downvotes aber (noch) gar keine Auswirkungen.
Und das ist für mich, der aus dem Rest des Fediverse und nicht von Reddit kommt der Punkt, den ich an der Debatte nicht verstehe: Wenn ich einen Standpunkt schlicht komplett ablehne - warum zu allem nen Roman pfostieren, wenn es diesen ⬇️ Button gibt? Anders habe ich den nie genutzt. Zugegeben, dass man auf Soapbox/Pleroma/Misskey noch mit 💩, 😭, 🦊, etc. reagieren, ist mir zur Differenzierung lieber - solange es die Möglichkeit auf Lemmy/kbin nicht gibt, erscheint mir der Downvote hingegen als erste Wahl.
Ich sehe auch kein Problem darin, negatives Feedback zu geben. Wer damit ein Problem hat, kann die Anzeige der Punkte ja ausschalten. Habe ich auch gemacht und ich wüsste somit nicht mal, ob ich oft heruntergewählt werde.
Leider ist es doch nicht so unnötig, wenn man sich alleine anschaut, wie viel Homofeindlichkeit es gibt :/
Alleine die neue Umfrage, nach der sich fast die Hälfte der jungen Männer Homosexualität in der Öffentlichkeit gezeigt wird…
Und dazu kommen Anfeindungen, die die meisten Leute, die ich kenne und erkennbar LGBTQ+ sind, erleben… Ich glaube, es gab bis jetzt keinen CSD, bei dem ich auf dem Heimweg / nachher nicht noch irgendwelche homophoben Kommentare bekommen habe. Und letztes Jahr wurde auf einem CSD selbst ein trans Mann ermordet.
Schaue dir auch noch die internationalen Entwicklungen an (trans-Menschen werden in den USA kriminalisiert, Homosexualität ist in vielen Ländern verboten, etc.) und man erkennt, dass leider auch in unserer modernen Welt so viel Hass und Feinlichkeit herrscht, dass so etwas immer noch klar nötig ist.
Abgesehen davon ist der Sinn dieser Veranstaltungen häufig, dass Leute selbst endlich einen Ort haben, an dem sie sich frei fühlen können und als sich selbst akzeptieren, ohne Angst vor Diskriminierung, wie sie sonst z.B. in der Schule häufig alltäglich ist, haben zu müssen. An dem sie eben glücklich mit sich selbst sein können, “obwohl” sie LGBTQ+ sind und sonst häufig ausgegrenzt werden. Leider ist auch das immer noch nötig :/
Ich zähle mich weder zu den Links woken, noch zum rechten Gesocks. Ich befinde mich Irgendwo in der Mitte. Ist das dann deiner Meinung nach der falsche Ort für mich?
Na ja, für Leute, die rechtsaußen an der Wand stehen, ist halt alles linksradikal, was nicht auch rechtsaußen steht. Daher wirst du relativ gesehen wohl auch links (von diesen Personen) sein. Wird schon passen.
Schau mal Helix, ich verstehe woher deine Position kommt und kann deine Schlüsse erstmal voll nachvollziehen. ich bin prinzipiell auch auf deiner Seite, sofern man da von Seiten sprechen mag. Aber mir geht es da gar nicht um implizite oder explizite Gesinnungen, sondern darum, Debatten losgelöst davon führen zu können. Denn nur solange man im Diskurs miteinander bleibt, kann man voneinander lernen und Verständnis für die jeweils andere Position bekommen.
nur solange man im Diskurs miteinander bleibt, kann man voneinander lernen und Verständnis für die jeweils andere Position bekommen.
Und was, wenn ich das nicht möchte, weil ich schon genug damit zu tun habe oder hatte? Muss man sich in seiner Freizeit immer hehren Zielen widmen oder ist es auch möglich, auf sich selbst zu achten und Kontakt mit toxischen Menschen möglichst zu vermeiden, um ein angenehmeres Leben zu führen?
Stell dir einfach mal vor, die Verhaltensregeln seien Gesetze und Feddit sei die echte Welt. Kennst du nicht auch Leute, die sich an alle Gesetze halten und dennoch die größten Arschlöcher sind?
Ich will intoleranten Schmutz einfach nicht hören und rieche solche Leute 50m gegen den Wind. Wenn du da mehr Toleranz und Flauschigkeit besitzt, musst du mir das ja nicht aufzwingen.
Gehst du auch auf Parties und zwingst Leute, die noch nicht mit allen anderen Leuten geredet haben, sich jeweils ein paar Minuten zu unterhalten?
Als Meme finde ich den “Stolzmonat” wirklich gelungen, unabhängig vom Ursprung dieser Idee. Das Schwarz-Rot-Gold in diesen Abstufungen finde ich sogar ziemlich ästhetisch im Gegensatz zum Original.
Der Grundgedanke davon wird sogar noch weitergesponnen. Es geht Leuten wie mir auch darum grundsätzlich einen Stolz auf seine Identität, ob sie sich auf Herkunft oder Sexualität (oder whatever) bezieht, in Frage zu stellen.
Und wenn ich das an der Stelle zu Protokoll geben darf: ich bin regelrecht antideutsch und gegen die Sonderrolle Deutschlands in Europa und der Welt, die so oft ausgerufen wird.
Es geht Leuten wie mir auch darum grundsätzlich einen Stolz auf seine Identität, ob sie sich auf Herkunft oder Sexualität (oder whatever) bezieht, in Frage zu stellen.
Beim Pride Month geht es nicht um Stolz auf die Sexualität sondern Stolz die Repressalien aufgrund der Sexualität weitestgehend überstanden zu haben. Heutzutage soll hauptsächlich auf immer noch bestehende Vorurteile und Diskriminierungen aufmerksam gemacht werden und vor allem eine Sichtbarkeit für Bestrebungen die Rechte von LGBT+ wieder weiter einzuschränken zu erzeugen.
Du nimmst da nicht an einer Aktion teil, welche kritisch gegenüber Nationalstolz ist, sondern an dem Aufruf eines Neonazis, die Sichtbarkeit aller Minderheiten, die zu LGBT+ gehören, zu unterdrücken. Es dem Initiator auch scheißegal was du da reininterpretierst, für ihn bist du ein nützlicher Idiot (oder halt doch selber Faschist wer weiß).
Als Flaggendesign finde ich das Hakenkreuz eigentlich auch gelungen. Das Rot, Schwarz und Weiß harmonieren sehr gut und die Windmühle bringt da etwas Dynamik rein. /s
Karma ist in soweit „wichtig“, als dass es psychologische Effekte hat denen man sich auch nicht entziehen kann. Dazu gibt es reichlich Studien, primär auf Like-Buttons bezogen, aber die Parallelen liegen ja auf der Hand.
Wenn man sich lange Gedanken macht, was man formuliert und sich bemüht ein konstruktives Gespräch zu führen, das aber dann von der Community überwiegend mit einem digitalen „deine Meinung ist scheiße“ für alle sichtbar etikettiert wird, fühlt sich das echt beschissen an und ich glaube nicht, dass sich davon jemand wirklich frei machen kann.
Das Thema scheint aber auch durch zu sein und ich merke, dass da kein fruchtbarer Austausch mehr stattfinden wird, deswegen belasse ich es dabei.
Wenn du Downvoting wegen inhaltlicher Differenzen entmutigend und falsch findest - dann begründe mir mal bitte, was dich dazu motiviert, mein Profil durchzugehen und wahllos all meine Beiträge downzuvoten.
Wollen wir den Aufschwung im Fediverse denn nicht dazu nutzen, eine offenere Diskussionskultur zu etablieren und nur Dinge runtervoten, die wirklich beleidigend, getrolle oder völlig off-topic sind?
Danke für den Beitrag, das ist mir auch schon Negativ aufgefallen.
Ich hoffe sehr, dass man hier auch Meinungen vertreten darf, die nicht dem Mainstream entsprechen, solange dadurch niemand beleidigt, verletzt, oder ausgegrenzt wird.
Das war auch meine Hoffnung. Ich mag den Ansatz, prinzipiell davon auszugehen, dass jemand im guten Willen an einer Debatte partizipiert und dem möchte ich auch mit gleichem guten Willen begegnen. Ich glaube nur so kann man auch Meter für Meter aufeinander zu kommen und von einander lernen.
Ist halt sehr naiv anzunehmen das alle, aber vor allem Nazis und Fashos im guten Willen diskutieren wollen und nicht einfach ihre Ideologie zu verbreiten suchen.
Das klingt etwas wie “du bist Nazi, also ist die Diskussion beendet”. Man kann es sich bequem machen und so einer sauberen, aber vielleicht anstrengenden Diskussion aus dem Weg gehen.
Dass “echte” Nazis ignoriert werden sollten, ist eh klar. Aber heute werden so viele so bezeichnet, dass der Begriff ausgelutscht ist. Wovon die echten Nazis profitieren.
Wie ich weiter unten schreibe: einige Menschen dennen die Ideologie ihre Daseinsberechtigung abspricht sehen das ganze vielleicht eben nicht so locker.
Und ob ehreamtliche mods lust habe zwischen echten und unechten Nazis zu unterscheiden, überlasse ich denen. Ich persönlich hätte wenig lust dazu.
Die Nutzung der Vote-Funktion oder eben auch Reaktionen wie Widerrede, finde ich nicht schlimm, ja sogar wünschenswert, solange es nicht in gezielte Aktionen oder dergleichen ausufert. Mir geht es viel mehr um Regeln, die sehr viel Interpretationsspielraum zulassen, sodass ihre Anwendung und die folgende Sanktionierung oft fragwürdig bis willkürlich erscheint. Bei r/de wurde ich einmal für eine zugegeben polemische Frage permanent gebannt und konnte dort aufgrund eines “IP Ban” nie wieder mit einem nachfolgenden Account dort interagieren. Das ist ein ziemlicher Schlag, wenn einem selbst im Falle des Verstoß nicht die Möglichkeit zur Einsicht gegeben wird.
Ich lege nicht besonders Wert auf solche eher anachronistische Zuschreibungen von rechts und links und dem Lagerdenken daraus. Man muss sich gut verstehen und miteinander sprechen können, dann sind Differenzen auch einfacher zu überbrücken.
Vielleicht ist das auch sogar eine Chance auf wieder belebtere Diskussionen ohne Übermoderation, wenn der Modfilz in deutschsprachigen Subs ausgetrocknet wird.
Was sind denn so für Kommentare und Diskussionen die deiner Meinung nach zu kurz kamen?
Es gibt nur wenig sozial- und gesellschaftspolitischen Widerspruch, da hier IMO übermoderiert wird und sich daher eine Filterblase gebildet hat. Zum Thema Einwanderung wurde meiner Wahrnehmung nach erst zum Anlass der türkischen Präsidentschaftswahlen im Bezug auf die vielen Erdogan-Wähler in Deutschland der Rahmen erweitert. Eben, wo nichts mehr zu leugnen oder schön zu reden war. Plötzlich konnte vieles, was vorher mit Verweis auf einen mutmaßlichen Rassismus sanktioniert wurde, verfasst werden.
Kam mir eigentlich gar nicht so vor, solange man eben nicht ins Rassismus Glas zu tief geschaut hat - konnte man ganz normal das Thema ausdiskutieren.
So wie ich das wahrgenommen habe, gab es die gleiche Diskussion schon bei der vorherigen Türkeiwahl. (Großteil für Erdogan und mögliche Gründe dafür) Bin also nicht sicher, was jetzt auf einmal gesagt werden konnte, dass nicht einfach wirklich Rassismus ist.
So ein Quatsch, die Tatsache, dass viele Menschen mit tuerkischem Pass in Deutschland genauso konservativ wie die deutschen sind wird immer wieder gern von Journalist_innen betont, ist aber eigentlich gar nicht ueberraschend.
Schade, dass sich das Reddit-typische Voteverhalten auch hier etabliert. Du äußerst dich sachlich und differenziert, wirst aber aufgrund einer unpopulären Meinung in den Keller gevoted. Ich finde schade, dass wir einen meinungspluralistischen Austausch unattraktiv machen indem wir andere Meinungen mit negativen Karma sanktionieren. Wollen wir den Aufschwung im Fediverse denn nicht dazu nutzen, eine offenere Diskussionskultur zu etablieren und nur Dinge runtervoten, die wirklich beleidigend, getrolle oder völlig off-topic sind? Das würde ich mir doch mal wünschen.
Hier haben Downvotes aber (noch) gar keine Auswirkungen. Und dass der Wunsch, sich rassistisch äußern zu dürfen, dementsprechend negativ quittiert wird, ist doch auch irgendwo kein Wunder.
Der User hat auch ein Profilbild, welches die “Flagge” des “Stolzmonat”, einer nationalistischen Verdrehung des Pride Month als Gegenbewegung, zeigt. Also noch mehr kann man in seine Hundepfeife wohl nicht reinblasen.
Wehret den Anfängen. Ich erkenne übrigens keine Sachlichkeit, sondern eine höchst subjektive unterschwellige Meinungsmache gegen das Moderieren von rechtsextremen Äußerungen.
Wenn den Leuten die linke, woke Bubble hier nicht gefällt, können sie sich ja auf ein rechtsradikales Lemmy begeben.
Und das ist für mich, der aus dem Rest des Fediverse und nicht von Reddit kommt der Punkt, den ich an der Debatte nicht verstehe: Wenn ich einen Standpunkt schlicht komplett ablehne - warum zu allem nen Roman pfostieren, wenn es diesen ⬇️ Button gibt? Anders habe ich den nie genutzt. Zugegeben, dass man auf Soapbox/Pleroma/Misskey noch mit 💩, 😭, 🦊, etc. reagieren, ist mir zur Differenzierung lieber - solange es die Möglichkeit auf Lemmy/kbin nicht gibt, erscheint mir der Downvote hingegen als erste Wahl.
Ich sehe auch kein Problem darin, negatives Feedback zu geben. Wer damit ein Problem hat, kann die Anzeige der Punkte ja ausschalten. Habe ich auch gemacht und ich wüsste somit nicht mal, ob ich oft heruntergewählt werde.
Wo geht das?
Edit: Habs gefunden.
oder einfach auf dezwo zu den streikbrechern
Jo, warum kommen diese Wirtschaftsflüchtlinge überhaupt her? Gibt doch noch das warme Becken, in dem sie planschen können (:
Der Streik ging dort zwei Tage lang (Mo, Di). Andere Subs handhabten das ähnlich, soweit ich mitbekommen habe.
Stolzmonat.
Ich finde Pride-Veranstaltungen oft ein wenig nervig, weil ich denke, dass es doch eigentlich unnötig ist.
Aber wenn es die AFD so sehr aufregt, hat es ja doch seine Berechtigung.
Leider ist es doch nicht so unnötig, wenn man sich alleine anschaut, wie viel Homofeindlichkeit es gibt :/ Alleine die neue Umfrage, nach der sich fast die Hälfte der jungen Männer Homosexualität in der Öffentlichkeit gezeigt wird… Und dazu kommen Anfeindungen, die die meisten Leute, die ich kenne und erkennbar LGBTQ+ sind, erleben… Ich glaube, es gab bis jetzt keinen CSD, bei dem ich auf dem Heimweg / nachher nicht noch irgendwelche homophoben Kommentare bekommen habe. Und letztes Jahr wurde auf einem CSD selbst ein trans Mann ermordet. Schaue dir auch noch die internationalen Entwicklungen an (trans-Menschen werden in den USA kriminalisiert, Homosexualität ist in vielen Ländern verboten, etc.) und man erkennt, dass leider auch in unserer modernen Welt so viel Hass und Feinlichkeit herrscht, dass so etwas immer noch klar nötig ist.
Abgesehen davon ist der Sinn dieser Veranstaltungen häufig, dass Leute selbst endlich einen Ort haben, an dem sie sich frei fühlen können und als sich selbst akzeptieren, ohne Angst vor Diskriminierung, wie sie sonst z.B. in der Schule häufig alltäglich ist, haben zu müssen. An dem sie eben glücklich mit sich selbst sein können, “obwohl” sie LGBTQ+ sind und sonst häufig ausgegrenzt werden. Leider ist auch das immer noch nötig :/
Lebe dein Leben so, dass die AfD etwas dagegen hat.
Ich zähle mich weder zu den Links woken, noch zum rechten Gesocks. Ich befinde mich Irgendwo in der Mitte. Ist das dann deiner Meinung nach der falsche Ort für mich?
Na ja, für Leute, die rechtsaußen an der Wand stehen, ist halt alles linksradikal, was nicht auch rechtsaußen steht. Daher wirst du relativ gesehen wohl auch links (von diesen Personen) sein. Wird schon passen.
Schau mal Helix, ich verstehe woher deine Position kommt und kann deine Schlüsse erstmal voll nachvollziehen. ich bin prinzipiell auch auf deiner Seite, sofern man da von Seiten sprechen mag. Aber mir geht es da gar nicht um implizite oder explizite Gesinnungen, sondern darum, Debatten losgelöst davon führen zu können. Denn nur solange man im Diskurs miteinander bleibt, kann man voneinander lernen und Verständnis für die jeweils andere Position bekommen.
Und was, wenn ich das nicht möchte, weil ich schon genug damit zu tun habe oder hatte? Muss man sich in seiner Freizeit immer hehren Zielen widmen oder ist es auch möglich, auf sich selbst zu achten und Kontakt mit toxischen Menschen möglichst zu vermeiden, um ein angenehmeres Leben zu führen?
Wie willst du bestimmen ob jemand toxisch ist, wenn die Person sich an die Verhaltensregeln hält? Das verstehe ich nicht.
Stell dir einfach mal vor, die Verhaltensregeln seien Gesetze und Feddit sei die echte Welt. Kennst du nicht auch Leute, die sich an alle Gesetze halten und dennoch die größten Arschlöcher sind?
Ich will intoleranten Schmutz einfach nicht hören und rieche solche Leute 50m gegen den Wind. Wenn du da mehr Toleranz und Flauschigkeit besitzt, musst du mir das ja nicht aufzwingen.
Gehst du auch auf Parties und zwingst Leute, die noch nicht mit allen anderen Leuten geredet haben, sich jeweils ein paar Minuten zu unterhalten?
Als Meme finde ich den “Stolzmonat” wirklich gelungen, unabhängig vom Ursprung dieser Idee. Das Schwarz-Rot-Gold in diesen Abstufungen finde ich sogar ziemlich ästhetisch im Gegensatz zum Original.
Der Grundgedanke davon wird sogar noch weitergesponnen. Es geht Leuten wie mir auch darum grundsätzlich einen Stolz auf seine Identität, ob sie sich auf Herkunft oder Sexualität (oder whatever) bezieht, in Frage zu stellen.
Und wenn ich das an der Stelle zu Protokoll geben darf: ich bin regelrecht antideutsch und gegen die Sonderrolle Deutschlands in Europa und der Welt, die so oft ausgerufen wird.
Beim Pride Month geht es nicht um Stolz auf die Sexualität sondern Stolz die Repressalien aufgrund der Sexualität weitestgehend überstanden zu haben. Heutzutage soll hauptsächlich auf immer noch bestehende Vorurteile und Diskriminierungen aufmerksam gemacht werden und vor allem eine Sichtbarkeit für Bestrebungen die Rechte von LGBT+ wieder weiter einzuschränken zu erzeugen.
Du nimmst da nicht an einer Aktion teil, welche kritisch gegenüber Nationalstolz ist, sondern an dem Aufruf eines Neonazis, die Sichtbarkeit aller Minderheiten, die zu LGBT+ gehören, zu unterdrücken. Es dem Initiator auch scheißegal was du da reininterpretierst, für ihn bist du ein nützlicher Idiot (oder halt doch selber Faschist wer weiß).
Ich tippe auf nützlicher NPC.
Als Flaggendesign finde ich das Hakenkreuz eigentlich auch gelungen. Das Rot, Schwarz und Weiß harmonieren sehr gut und die Windmühle bringt da etwas Dynamik rein. /s
Ja, warum nicht? Und sich dann noch in Heilx umbenennen. /s
Niemand, aber absolut wirklich niemand interessiert sich hier für Karma
Das behauptest du, aber ich fühle mich dadurch entmutigt, an künftigen Diskussionen teilzunehmen.
OK cool, wenn dir Karma wichtig ist, sind deine Diskussionsbeiträge vermutlich eh seichter. (:
Karma ist in soweit „wichtig“, als dass es psychologische Effekte hat denen man sich auch nicht entziehen kann. Dazu gibt es reichlich Studien, primär auf Like-Buttons bezogen, aber die Parallelen liegen ja auf der Hand. Wenn man sich lange Gedanken macht, was man formuliert und sich bemüht ein konstruktives Gespräch zu führen, das aber dann von der Community überwiegend mit einem digitalen „deine Meinung ist scheiße“ für alle sichtbar etikettiert wird, fühlt sich das echt beschissen an und ich glaube nicht, dass sich davon jemand wirklich frei machen kann. Das Thema scheint aber auch durch zu sein und ich merke, dass da kein fruchtbarer Austausch mehr stattfinden wird, deswegen belasse ich es dabei.
Vielleicht solltest du dann mal darüber nachdenken, warum so viele Leute denken, deine Meinung sei scheiße.
Oder du schaltest die Anzeige der Punkte einfach aus und lebst ein glücklicheres Leben ohne Selbstzensur, Geltungszwang und Hemmungen.
Wenn du Downvoting wegen inhaltlicher Differenzen entmutigend und falsch findest - dann begründe mir mal bitte, was dich dazu motiviert, mein Profil durchzugehen und wahllos all meine Beiträge downzuvoten.
Sollte dich doch nicht stören, wenn du kein Problem damit hast wenn man andere Meinungen runterwählt. Alles andere wäre doch heuchlerisch oder nicht?
Go for it - auch wenn du die Beiträge offenbar ad hominem ablehnst, ohne sie zu lesen.
Meine Frage war ja, wie das mit deiner Haltung zusammenpasst.
ne
Hier, habe meinen Hochwähl!
Danke für den Beitrag, das ist mir auch schon Negativ aufgefallen. Ich hoffe sehr, dass man hier auch Meinungen vertreten darf, die nicht dem Mainstream entsprechen, solange dadurch niemand beleidigt, verletzt, oder ausgegrenzt wird.
Ich nehme dich beim Wort und werde in meinen Communities Leute ausgrenzen, die beleidigen oder verletzen.
Das passt gut zu deinem “Ich bin hier Mod, und kann machen, was ich will! 🙃” https://feddit.de/comment/204545
Vielleicht solltest du generell etwas weniger nehmen.
Was unterstellst du mir da? :)
Das war auch meine Hoffnung. Ich mag den Ansatz, prinzipiell davon auszugehen, dass jemand im guten Willen an einer Debatte partizipiert und dem möchte ich auch mit gleichem guten Willen begegnen. Ich glaube nur so kann man auch Meter für Meter aufeinander zu kommen und von einander lernen.
Ist halt sehr naiv anzunehmen das alle, aber vor allem Nazis und Fashos im guten Willen diskutieren wollen und nicht einfach ihre Ideologie zu verbreiten suchen.
Das klingt etwas wie “du bist Nazi, also ist die Diskussion beendet”. Man kann es sich bequem machen und so einer sauberen, aber vielleicht anstrengenden Diskussion aus dem Weg gehen.
Dass “echte” Nazis ignoriert werden sollten, ist eh klar. Aber heute werden so viele so bezeichnet, dass der Begriff ausgelutscht ist. Wovon die echten Nazis profitieren.
Wie ich weiter unten schreibe: einige Menschen dennen die Ideologie ihre Daseinsberechtigung abspricht sehen das ganze vielleicht eben nicht so locker.
Und ob ehreamtliche mods lust habe zwischen echten und unechten Nazis zu unterscheiden, überlasse ich denen. Ich persönlich hätte wenig lust dazu.
Ich nehme nicht an, dass alle im guten Willen diskutieren wollen. Ich möchte aber denen, die es wollen, auch eine Chance dazu geben.
Aber du verstehst, das nicht alle das so gelassen sehen können? Vor allem viele, für die diese Ideologien eine reale Existenzbedrohung sind.
Die Nutzung der Vote-Funktion oder eben auch Reaktionen wie Widerrede, finde ich nicht schlimm, ja sogar wünschenswert, solange es nicht in gezielte Aktionen oder dergleichen ausufert. Mir geht es viel mehr um Regeln, die sehr viel Interpretationsspielraum zulassen, sodass ihre Anwendung und die folgende Sanktionierung oft fragwürdig bis willkürlich erscheint. Bei r/de wurde ich einmal für eine zugegeben polemische Frage permanent gebannt und konnte dort aufgrund eines “IP Ban” nie wieder mit einem nachfolgenden Account dort interagieren. Das ist ein ziemlicher Schlag, wenn einem selbst im Falle des Verstoß nicht die Möglichkeit zur Einsicht gegeben wird.
Hört sich aber auch nicht so an als ob du eine Einsicht hattest, also alles fair.
Stolzmonatprofilbild. Da weiss man woher der (rechte) Wind weht. Mach dir keine Hoffnung, auch hier bist du Minder"meinung".
Ich lege nicht besonders Wert auf solche eher anachronistische Zuschreibungen von rechts und links und dem Lagerdenken daraus. Man muss sich gut verstehen und miteinander sprechen können, dann sind Differenzen auch einfacher zu überbrücken.