Der Markt regelt, auch wenn die Politik träge ist können wir jedes mal mit den Einkaufswagen abstimmen was wir unterstützen.
Der Markt regelt, auch wenn die Politik träge ist können wir jedes mal mit den Einkaufswagen abstimmen was wir unterstützen.
Ich glaube wir brauchen mehr Ansätze die gar nicht den Anspruch haben Fleisch abzulösen. Vegane Ernährung hat dieses Stigma von “die wollen mir das Fleisch wegnehmen” was dann eine starke Konterreaktion auslöst. Ich denke es kann langfristig helfen wenn man da mehr Angebote hochfährt die nicht davon reden Fleisch zu ersetzen und mehr darauf zielen von sich aus geil zu sein.
Fleischersatz erreicht freilich auch Leute, das soll nicht enden, Ich denke nur, dass man nicht nur auf den Ersatz Faktor fokusieren sollte.
Das denke ich mir immer, wenn ich für die Familie Falafel einkaufe. Ich mein das zeug ist schon immer Vegan und hat nie versucht ein Fleischersatz zu sein.
Da bin ich auch voll bei dir, aber das was ich meinte ist, dass gefühlt bis auf ein paar Foodblogger und zwei/drei Köche keine großes Umdenken stattfindet, bzw. es schlecht promoted wird. Mal polemisch gesprochen: Weder der Schuhbeck im Fernsehen noch die Rezepte in der Brigitte sind auf rein vegane/vegetarische Alternativen ausgelegt. Solange wir hier keine Normalisierung der fleischlosen Küche haben, so wenig wird die Motivation sein umzuschwenken, selbst wenn es ein entsprechendes Derivat dafür gibt.
Und allgemein sehe ich nicht ein, warum die Fleischgerichte eine Deutungshoheit auf deren Form haben soll. Wurst ist nunmal wurstförmig, niemand sagt gurkenförmig. Nuggetform same. Selbst beim Burgerpaddy. Von daher können von mir aus zukünftig die beiden Varianten nebeneinander koexistieren, ohne das es negativ beurteilt werden muss.