Nach derzeitigem Trend werde der Anteil der christlich-konfessionell gebundenen Menschen in Deutschland schon im nächsten Jahr unter 50 Prozent sinken. Die Konfessionslosen werden voraussichtlich Ende der 2020er-Jahre die 50-Prozent-Marke überschreiten und damit auch die absolute Bevölkerungsmehrheit stellen, wie Christopher Jacobi, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD bei der Vorstellung der Studie den 128 Delegierten des Kirchenparlaments erläuterte.
Dann schaffen wir es doch bestimmt bald die Trennung von Kirche und Staat voran zu bringen, richtig? Richtig?
Solange die Leute weiter fleißig die Christlich-Demokratische/Soziale Union wählen, wird das so schnell nichts.
Ich dachte immer das C in CDU steht für ‘Cannabisistkeinbrokkoli’
Gut.
Wenn man jetzt von den bestehenden Mitgliedern einer Glaubensgemeinschaft diejenigen abzieht, die nur wegen ihres Berufs einer solchen angehören müssen, wird’s wahrscheinlich richtig interessant. Zumindest demographisch betrachtet.
Ich kenne einige Kindergärtner-, Lehrer- und Pfleger:innen, die bei kirchlichen Trägern angestellt sind und deswegen den alten Grundsatz “Wes’ Brot ich ess, des’ Lied ich sing” ausleben.
Kirchliche Träger, die an vielen Stellen zu über 90% staatlich subventioniert sind.
Joaaar. Ich würde es nicht Subventionierung sondern Erpressungsgeld nennen. Angeblich ist der Staat das der Kirche schuldig. Selbst wenn man keine Kirchensteuer mehr zahlt, gibt es da ja noch die Staatsleistungen.
Hier schön durch den Kakao gezogen (ab ca. 07:45 ): https://youtu.be/uYUPapEi9Zw?si=O0LTxxPWrJ1qj8v4
Ihr seit beide vollkommen am Thema vorbei. Die kirchlichen Träger erbringen Leistungen für den Staat, z.B. Kinderbetreuung. Die Alternative ist, dass der Staat (in dem Beispiel wäre es die Stadt oder Gemeinde) die Leistung selber erbringt. In den genannten Beispielen geht es weder um Subventionen noch um Zuwendungen aus dem Kirchenstaatsvertrag.
Die kirchlichen Träger erbringen Leistungen für den Staat, z.B. Kinderbetreuung.
Tun sie halt eben nicht. Sie erbringen ungefähr 5-6% dieser Leistung aus eigener Tasche, den Rest zahlt der Staat.
Noch mal zum Verständnis: der Staat müsste sonst jemand anderen dafür bezahlen (z.B. einen freien Träger) oder selbst eine Organisationseinheit damit beschäftigen. Aber bezahlen muss er es in jedem Fall zu 100%.
Ist doch gut, wenn der Staat das selber übernimmt. Dann gibt’s wenigstens demokratisch legitimierte Kontrolle.
Die Vereinbarungen, die der Staat mit den Trägern schließt, sind genauso demokratisch legitimiert kontrolliert. Aber natürlich kann man den Anspruch als Stadt oder Gemeinde haben, es selber zu machen. Vielleicht solltest du das mal bei der nächsten Ratssitzung vorbringen?
Der Staat bezahlt ein paar % weniger, dafür dürfen die Kirchen ihren Glauben dort durchdrücken.
Wo genau zahlt der Staat weniger? Was ist denn hier das Verständnisproblem? Die Kirchen übernehmen, genauso wie freie Träger, Aufgaben des Staates gegen Geld.
Ja, wenn dieser andere Träger das ganze auch ohne Religion hinbekommt, ist das die bessere Alternative und sollte so umgesetzt werden.
Das ist eine Perspektive, die man vertreten kann. Man muss aber dabei bedenken: Den alternativen Träger muss es halt auch erstmal geben.
Was mir (mal wieder) auffällt: Ein Beitrag über schwindende Kirchenmitgliedschaften und Austritte. In diesem Beitrag: Ein (wieder) Religiöser sagt, wie toll Kirche ist. Eine Vertreterin der Volkskirchen sagt, warum Austretende austreten.
Kein Ausgetretener. Kein säkularer Vertreter.
Der ÖR kriegts nicht hin, sowas ohne einen Beigeschmack zu produzieren.
Its Not a bug, its a… Ach du weißt was ich mein…
Gut so. Je eher diese verlogene Sekte an Bedeutung verliert, desto besser.
(Ich spreche hier nur für mich)
Für mich sprichst du auch :D
Hat natürlich nichts mit dem Glauben an wen oder was zu tun, den kann jede® haben.
Hat natürlich nichts mit dem Glauben an wen oder was zu tun, den kann jede® haben.
Sehe ich etwas anders. Die Glaube gegen Logik und Fakten Unterscheidung ist der Kern des Problems dass fast alle anderen Probleme in unserer Gesellschaft maßgeblich mit verursacht (Klimawandel, Drogenpolitik, mangelnde Digitalisierung, festhalten an veralteten Technologien, Ausländer- und Minderheitenhass, Schere zwischen Arm und Reich,…).
Das stimmt, da hab ich in dem Moment nicht dran gedacht. Dann darf jeder an seine höhere Instanz glauben, solange er / sie keine anderen damit auf irgendeine Weise beeinflusst. Ist für denjenigen aber auch wieder schwer in seinem / ihrem Handeln den Glauben hinten anzustellen wenn er der Logik widerspricht…
Hat schon seinen Grund warum das einzige an was ich Glaube der erbarmungslose Zufall ist :D
Ist Jahrhunderte nach der Aufklärung vielleicht auch an der Zeit.
Freut mich, wäre aber noch schöner wenn das nicht nur für christliche sondern alle Glaubensgemeinschaft gelten würde.
deleted by creator
Abgesehen davon, dass ich nicht ansatzweise verstehe, was dieser Satz vernünftigerweise bedeuten könnte, klingt er in meinen Ohren sehr rassistisch, islamophob irgendwie.
Wieso, dein Vorredner mag Religion einfach nicht. Wo da der Rassismus herkommen soll, versteh ich nicht.
Da liegt das Problem aber eindeutig bei dir und nicht beim Kommentar drüber
der Anteil der christlich-konfessionell gebundenen Menschen in Deutschland schon im nächsten Jahr unter 50 Prozent sinken.
Ich könnte schwören da vor 1-2 Jahren schon einen Artikel gesehen zu haben der meinte dass das zum Zeitpunkt des Artikels passiert sei.
Also laut dieser Statistik betrug die Mitgliederzahl der evangelischen katholischen Kirche zusammen 2021 49.7% und 2022 47.5%. Die beiden großen Kirchen bilden also inzwischen weniger als 50% der Bevölkerung ab.
Die Tagesschau hat aber auch noch Freikirchen und Orthodoxe aufgelistet, und damit kommt man aktuell noch auf >50%. Im Kuchendiagramm der Tagesschau kann man auch gut sehen, dass evangelische und katholische Kirche zusammen auf 48% kommen.
Stimmt, das könnte sein dass das damals nur die Summe der beiden großen war.
Laut Kuchendiagramm sollen nur 5% nicht christlich sein? Muslime allein machen nach verschiedenen Quellen zwischen 6-7% aus, laut Religionsmonitor 2023:
8,5 Prozent sind Muslime, Buddhisten, Hindus. Juden machen zusammen nur rund 0,3 Prozent aus.
Das sind dann schon fast 9%.
Edit: Laut Religionsmonitor sind auch nur 36% konfessionslos, laut Kuchendiagramm 43%.
Ich kann immer nicht glauben, dass es echt noch so viele sein sollen. Sind das wirklich Leute, die sich als gläubig bezeichnen oder die Kirchenmitglieder sind weil sie es noch nicht geschafft haben auszutreten?
letzteres. Der Artikel hat ja auch Graphen, die zeigen das 13% /12% der evangelisch / katholischen Kirchenmitgliedern keine Religion brauchen.
Wasser ist nass.
Und Gott ist tot.
Ey Nietzsche, bist du es?
Nietzsche ist tot.
Katzen sind sterblich.
Das war aush die Reaktion der Christen damals.
Leider nicht :P
Hast du ihn noch nicht getötet? Wie kommts Zarathustra?
- Jahrhundert und so. Leute sind weird und ich will keinem auf die Füße treten xD
Das glaube ich nicht.
(Es hat ihn nie gegeben, deswegen kann er nicht tot sein)
Bin ausgetreten finde aber nach wie vor das Glaube hilfreich ist, ich glaube aber auch an keine radikalen oder alttestamentarischen Gott, von daher alles prima :)
Wenn deine Kirche den Eindruck gemacht hat, dass das es ist, was den Christlichen Glauben ausmacht, dann würde ich sagen, da ist etwas gewaltig schiefgelaufen.
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.
… Ziemlich eindeutig wenn du mich fragst.
Ja sicher, aber in welcher Hinsicht?
Oder anders gefragt, wer oder was steht hier im Mittelpunkt, der Vater oder der Sohn?
Ja beides halt. Alles von dem bullshit ist Glaubensbekenntnis. Vielleicht solltest du das Thema nicht so verklausulieren sondern einfach akzeptieren wozu sich Millionen von Katholiken sonntags in der Kirche so bekennen.
Gott, der Vater: 3 Zeilen
Jesus Christus: 11 Zeilen
Heiliger Geist + alles andere: 6 ZeilenHmm, wirklich schwierig zu sehen, worauf ich da hinauswollte…
häh?
Der Mittelpunkt des Christlichen Glaubens ist Jesus, nicht Jehova.
was willst du konkret von mir ?
Dir mitteilen, dass der Glaube an Jehova nicht der Mittelpunkt des Christentums ist, bzw. sein sollte. Wenn die Kirche bei dir einen anderen Eindruck hinterlassen hat, dann ist etwas schiefgelaufen.
Heißt nicht, dass das unbedingt deine Schuld ist. Bei mir lief das ähnlich, ich kann’s daher gut verstehen.
Ich hab nicht den Hauch einer Ahnung wovon du redest. Wenn du auf den Satz von mir eingehst ist das mehr als Verallgemeinerung gemeint, dass der Gott an den ich persönlich glaube keine fiese Fotze aus einem Buch ist, vielleicht ist es jetzt klarer.
Okay, ich merk schon, wir reden eindeutig aneinander vorbei.