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Cake day: July 22nd, 2024

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  • Woher willst du wissen, was passieren würde, wenn er es versucht? Vielleicht kommt der SBU und steckt ihn wegen Landesverrats in den Kerker.

    Klar.

    Ok, tun wir mal so als würdest du hier nicht die Rollen verdrehen: Seine Soldaten könnten sich auch jederzeit selbstständig ergeben, wenn sie mehrheitlich keinen Sinn mehr im Abwehrkampf sähen. Es sind die Russen, die ihre eigenen Leute erschießen, wenn sie sich zurückziehen. Deren Soldaten ergeben sich auch regelmäßig, weil ihnen ukrainische Gefangenschaft angenehmer erscheint, als auf der Siegerseite zu sterben.

    Männer verstecken sich vor der Zwangsrekrutierung und desertieren massenhaft.

    Wie in jedem Krieg. Verständlich. Weisst du wo das noch passiert? In Russland. Und die verlieren nicht mal. Das ist doch kein Argument, natürlich möchten viele nicht in Lebensgefahr sein. Anscheinend kämpfen noch genug weiter, und solange die gewillt sind das zu tun, ist es nicht falsch, sie bei der Selbstverteidigung zu unterstützen.

    Russland bzw. die Separatisten kontrollieren ja schon länger ukrainisches Gebiet. Da gab es auch keinen Völkermord.

    Selbstverständlich gab und gibt es den, und dafür finden sich auch mehr als genug Quellen. Google zum Beispiel mal nach den nach Russland entführten ukrainischen Zivilisten, insbesondere Kindern. Von gezielten Beschuss von Zivilisten ganz zu schweigen.

    Die kulturellen Merkmale eines Volkes zum Beispiel durch gewaltsame Umerziehung auszulöschen (die überlebenden Ukrainer kulturell zu russifizieren) ist ein Merkmal von Völkermord. Das ist das Minimum, was in einer Ukraine, die kapituliert, passieren würde, selbst wenn wir nicht unterstellen, dass es zu Massenmorden kommt. Putin und seine Schergen sagen ganz offen an, dass die Ukraine “kein richtiger Staat” sei, dass das alles Russen seien, die wieder eingegliedert gehören.

    Und Russland erobert so oder so mehr Gebiet, egal ob Selenskyj oder Biden jetzt entscheidet, dass weiter gekämpft wird. Schau dir mal die Frontverschiebungen dieses Jahr an, und die Berichte von der Front. Momentan fällt die ukrainische Armee noch weitestgehend geordnet zurück,

    Ja, weil wir nicht geliefert haben, was nötig gewesen wäre, weil wir immer wieder Einschränkungen gemacht haben, und immer zu wenig zu spät zur Verfügung gestellt haben.

    Und trotzdem verliert Russland unglaubliche Mengen an Menschen und Material jeden Tag. Man muss ja jetzt schon auf Nordkoreaner zurückgreifen. Das Ziel war immer, den Krieg für Putin zu teuer zu machen, und mit der richtigen Bewaffnung von Anfang an wäre das auch gelungen.

    Ja, ich befürchte auch, dass es jetzt zu spät ist (dank der Zögerer und “Pazifisten”). Aber dass die direkt Betroffenen (die Ukrainer) trotzdem weiter Widerstand leisten, kann man ihnen angesichts der Zerstörung durch die Russen nicht verdenken, und es ist sicher nicht an dir ihnen zu sagen, dass sie aufhören sollen.




  • Nö? Die Steuerlast kann gestundet und aus Unternehmensgewinnen gezahlt werden. Anteile können auch auf dem freien Markt verkauft werden, oder der Staat könnte sie in eine Art Treuhand (haha) Gesellschaft übernehmen, deren Aufgabe es wäre, sie geregelt (also nicht alle auf einmal sodass die Kurse abstürzen) zu verkaufen.

    Aber selbst wenn: Lieber in Staatsbesitz (= Demokratie) als im Besitz einer einzelnen Familie.

    Porsche gehört übrigens VW, und VW gehört bereits zu etwa 40% Niedersachsen und Qatar.




  • IMO at a base level this isn’t an inherently evil thing to believe/want.

    Not evil, but misguided. All of these things are euphemisms for destroying (or not having in the first place) social safety nets, letting deregulated corporations run amok and replacing the rule of law with the rule of the richest. And most people who say they want these euphemisms don’t understand that, otherwise they wouldn’t want them. Because the consequences are objectively bad for at least 90% of people in any given country.

    Btw, none of these things you mention are “conservative values”.





  • Don_alForno@feddit.orgtoich_iel@feddit.orgich🐕‍🦺iel
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    6 days ago

    Was hat die FDP gemacht?

    Die Agenda der FDP bestand von Anfang an darin, zu verhindern, dass “zu viel” grüne und linke Politik gemacht wird. Zum blockieren benötigt man keine Mehrheit, zum gestalten schon. Mit Kenntnissen in Grundrechenarten sollte einem das klar werden.

    Damals haben die einen beispiellosen Sozialabbau mitgetragen. Unter Anderem haben die damals Hartz 4 eingeführt und einen Niedriglohnsektor etabliert.

    Jup. War scheiße. Gekauft haben sie sich dafür aber unter anderem den Atomausstieg, und das war nunmal ihr zentrales Thema zu der Zeit.

    Das ist 20 Jahre her, heute sitzen da überwiegend andere Menschen, und die haben in just dieser Legislatur versucht, in dem Punkt Wiedergutmachung zu leisten, was an der FDP und einer Mehrheit von CDU-Ländern im Bundesrat gescheitert ist.