Natürlich kann ein Haus unter Sachwert verkauft werden. Das haben die Kommentare ja schon gezeigt.
Meine persönliche Erfahrung: Wir haben ein Haus im Umland einer fränkischen größeren Stadt gehabt - war ein kleiner Hof mit Nebengebäuden, bisschen Wiese für Pferde, Kinder, Hunde, viel Platz. Da haben wir über ein Jahrzehnt viel Geld und Arbeit investiert.
Als die Kinder groß waren, wollten wir uns verändern. Letzte Modernisierung etc. war knapp 5 Jahre her. Laut Gutachten, Banken und Maklern lag der Sachwert in Richtung einer Million Euro. Wer also so ein Gebäude mit Nebengebäuden etc. hätten bauen wollen, hätte zum Verkaufszeitpunkt das Geld in die Hand nehmen müssen (oder entsprechend Eigenleistung aufbringen).
Der Marktpreis lag deutlich niedriger. Hätte es direkt am Stadtrand gelegen, wäre auch ein deutlich höherer Erlös möglich gewesen (Lage, Lage, Lage).
Die Fragen sind diese:
Muss der Verkäufer verkaufen? Wohl eher nicht. Er kann es sich leisten, auf einen Käufer zu warten, der seinen Preis (oder annähernd diesen Preis) bezahlt.
Müsst ihr kaufen? Wohl auch nicht. Ihr könnt also “pokern”.
Wollt ihr kaufen? Sprich - hat das Haus einen Unique Buying Point, den es nur dort gibt? Vielleicht die Tiefgarage, den Indoor-Pool, den Raum für deine Schreinerwerkstatt oder dein Fotostudio? Dann ist es den hohen Preis vielleicht wert.
Vereinfacht gesagt unter dem Strich:
Sachwert sind Herstellungskosten.
Marktwert ist der Preis, den jemand zu bezahlen bereit ist.
Irgendwo dazwischen pendelt der Verkaufswert sich ein - also entweder über oder unter Sachwert.
Natürlich kann ein Haus unter Sachwert verkauft werden. Das haben die Kommentare ja schon gezeigt.
Meine persönliche Erfahrung: Wir haben ein Haus im Umland einer fränkischen größeren Stadt gehabt - war ein kleiner Hof mit Nebengebäuden, bisschen Wiese für Pferde, Kinder, Hunde, viel Platz. Da haben wir über ein Jahrzehnt viel Geld und Arbeit investiert.
Als die Kinder groß waren, wollten wir uns verändern. Letzte Modernisierung etc. war knapp 5 Jahre her. Laut Gutachten, Banken und Maklern lag der Sachwert in Richtung einer Million Euro. Wer also so ein Gebäude mit Nebengebäuden etc. hätten bauen wollen, hätte zum Verkaufszeitpunkt das Geld in die Hand nehmen müssen (oder entsprechend Eigenleistung aufbringen).
Der Marktpreis lag deutlich niedriger. Hätte es direkt am Stadtrand gelegen, wäre auch ein deutlich höherer Erlös möglich gewesen (Lage, Lage, Lage).
Die Fragen sind diese: Muss der Verkäufer verkaufen? Wohl eher nicht. Er kann es sich leisten, auf einen Käufer zu warten, der seinen Preis (oder annähernd diesen Preis) bezahlt.
Müsst ihr kaufen? Wohl auch nicht. Ihr könnt also “pokern”.
Wollt ihr kaufen? Sprich - hat das Haus einen Unique Buying Point, den es nur dort gibt? Vielleicht die Tiefgarage, den Indoor-Pool, den Raum für deine Schreinerwerkstatt oder dein Fotostudio? Dann ist es den hohen Preis vielleicht wert.
Vereinfacht gesagt unter dem Strich: Sachwert sind Herstellungskosten. Marktwert ist der Preis, den jemand zu bezahlen bereit ist.
Irgendwo dazwischen pendelt der Verkaufswert sich ein - also entweder über oder unter Sachwert.