Absolut strange Sache.
Ich kenne die Location extrem gut,warum hier kein wirksamer Einfahrschutz eingesetzt wurde ist mir vollkommen unklar,gerade auch weil das Thema “vehicle based attacks” in allen Sicherheitsbriefings die ich seit September hatte angesprochen wurde aber auch weil die Location baulich einfach eine Hochrisiko Zone darstellt,da sowohl im Bereich Ernst-Reutter Allee als auch über den Bereich Jakobstraße und breiter Weg entsprechende Anlaufstrecken möglich sind.
Entweder hat da jemand massiv fahrlässig gehandelt (leider sehr sehr häufig. Wie oft ich höre “wir sind hier doch nicht in XY” wollt ihr nicht wissen. Da wird dann der Liefeverkehr,die Bedenken der Händler “wenn die Leute an Terror denken kommen sie doch nimmer”, etc. angeführt.) oder,was theoretisch auch möglich ist, ein vorhandenes System hat versagt.
Letzteres kann ich mir eigentlich nicht vorstellen,selbst die einfachsten mobilen Systeme sollten einen PKW aufhalten können,selbst wenn sie nur mäßig gut aufgebaut wurden.
Muss man abwarten. Persönlich hab ich trotz der erschwerten Sicherheitslage einen massiven Rückgang der Schutzmaßnahmen insb. an kleinen und mittelgroßen Veranstaltungen erlebt dieses Jahr, meist aus “den Leuten keine Angst machen” und “die Händler” Motiven.
Und viel zu oft halten die Polizeien dabei den Mund - mein Job ist es eigentlich nicht sowas anzusprechen,ich bin als Fachberater dafür da zu planen wenn es schief geht.
Was auch richtig strange ist - selbst für diese Zeitlinie:
Mit einem islamistischen Anschlag ist aktuell nun Mal zu rechnen, auch durch einen Flüchtling.
Mit einem rechtsradikalen Anschlag auch.
Aber das sich der Täter als rechtsradikaler& radikaler Atheist mit Bewunderung für AfD und Elon Musk herausstellt,der gleichzeitig Flüchtling aus Saudi-Arabien ist und der Psychiater in einem Maßregelvollzug ist,ist schon einfach nur noch wild.
V.a. weil er bereits seit Monaten von seinem Sterben im Rahmen einer Operation und “Rache” redet und u.a. dabei Nancy Faeser und die Polizei Berlin direkt bedroht UND verlinkt ist noch wilder.
Das würde jeder Drehbuchautor um die Ohren gehauen kriegen&jeder der sowas früher erzählt hätte wäre selbst beim Psychiater gelandet.
(Nebenbei müssen wir darüber reden wie es sein kann,dass der Typ auf Twitter Fotos der Anzeigen gegen ihn verlinkt und die Sicherheitsbehörden ihn “nicht kannten”)
Update:
Es scheint wohl tatsächlich ein Versagen beim Aufstellen der Schutzsysteme gegeben zu haben. Diese waren a)Beton Elemente (evtl. Marke Eigenbau des Bauhofs,da fehlt mir noch ne endgültige Aussage zu) die eigentlich veraltet sind b) war der Abstand so,dass der Täter nur ein Modul aus dem Weg schieben musste/dazwischen durch passte. Das ist dann aber selbst nach dem Konzept der alten Systeme mit den “Lego Blöcken” (die übrigens nicht mal eben selber gegossen werden konnten) nicht richtig aufgestellt.
V.a. weil er bereits seit Monaten von seinem Sterben im Rahmen einer Operation und “Rache” redet und u.a. dabei Nancy Faeser und die Polizei Berlin direkt bedroht UND verlinkt ist noch wilder.
Was wieder mal zeigt, dass die Rufe nach mehr Überwachung nur Aktionismus sind, wenn leider selbst schon bestehende Möglichkeiten nicht genutzt werden.
Ja. V.a. ist für eine Tätigkeit im Maßregelvollzug ja oftmals durchaus eine Sicherheitsüberprüfung nach SÜG erforderlich, diese hält nur 5 Jahre.
Da der Typ aber bereits 2017 ziemlich wirres,bedrohliches,Zeug gepostet hat, hätte es da auch auffallen müssen.
…und wenn man in LSA im Maßregelvollzug keine SÜ fordert läuft in Sachsen-Anhalt was schief.
Siehe die Barrierensache.
Da haben so viele Leute geschlafen.
Man muss laut fragen:
Wieso wurden keine funktionsfähigen Barrieren aufgestellt
Warum hat man anscheinend niemanden gefragt der Ahnung davon hatte.
Warum hat die Landespolizei,die ja solche Veranstaltungen normalerweise vor Beginn begeht nichts gesagt und warum ist es (der Weihnachtsmarkt ist ja schon länger offen) keinem aufgefallen über die Laufzeit?
Das ist neben den Gefährderpunkten ein massives Problem.
Absolut strange Sache. Ich kenne die Location extrem gut,warum hier kein wirksamer Einfahrschutz eingesetzt wurde ist mir vollkommen unklar,gerade auch weil das Thema “vehicle based attacks” in allen Sicherheitsbriefings die ich seit September hatte angesprochen wurde aber auch weil die Location baulich einfach eine Hochrisiko Zone darstellt,da sowohl im Bereich Ernst-Reutter Allee als auch über den Bereich Jakobstraße und breiter Weg entsprechende Anlaufstrecken möglich sind. Entweder hat da jemand massiv fahrlässig gehandelt (leider sehr sehr häufig. Wie oft ich höre “wir sind hier doch nicht in XY” wollt ihr nicht wissen. Da wird dann der Liefeverkehr,die Bedenken der Händler “wenn die Leute an Terror denken kommen sie doch nimmer”, etc. angeführt.) oder,was theoretisch auch möglich ist, ein vorhandenes System hat versagt. Letzteres kann ich mir eigentlich nicht vorstellen,selbst die einfachsten mobilen Systeme sollten einen PKW aufhalten können,selbst wenn sie nur mäßig gut aufgebaut wurden.
Muss man abwarten. Persönlich hab ich trotz der erschwerten Sicherheitslage einen massiven Rückgang der Schutzmaßnahmen insb. an kleinen und mittelgroßen Veranstaltungen erlebt dieses Jahr, meist aus “den Leuten keine Angst machen” und “die Händler” Motiven. Und viel zu oft halten die Polizeien dabei den Mund - mein Job ist es eigentlich nicht sowas anzusprechen,ich bin als Fachberater dafür da zu planen wenn es schief geht.
Was auch richtig strange ist - selbst für diese Zeitlinie:
Aber das sich der Täter als rechtsradikaler& radikaler Atheist mit Bewunderung für AfD und Elon Musk herausstellt,der gleichzeitig Flüchtling aus Saudi-Arabien ist und der Psychiater in einem Maßregelvollzug ist,ist schon einfach nur noch wild. V.a. weil er bereits seit Monaten von seinem Sterben im Rahmen einer Operation und “Rache” redet und u.a. dabei Nancy Faeser und die Polizei Berlin direkt bedroht UND verlinkt ist noch wilder. Das würde jeder Drehbuchautor um die Ohren gehauen kriegen&jeder der sowas früher erzählt hätte wäre selbst beim Psychiater gelandet. (Nebenbei müssen wir darüber reden wie es sein kann,dass der Typ auf Twitter Fotos der Anzeigen gegen ihn verlinkt und die Sicherheitsbehörden ihn “nicht kannten”)
Update: Es scheint wohl tatsächlich ein Versagen beim Aufstellen der Schutzsysteme gegeben zu haben. Diese waren a)Beton Elemente (evtl. Marke Eigenbau des Bauhofs,da fehlt mir noch ne endgültige Aussage zu) die eigentlich veraltet sind b) war der Abstand so,dass der Täter nur ein Modul aus dem Weg schieben musste/dazwischen durch passte. Das ist dann aber selbst nach dem Konzept der alten Systeme mit den “Lego Blöcken” (die übrigens nicht mal eben selber gegossen werden konnten) nicht richtig aufgestellt.
Was wieder mal zeigt, dass die Rufe nach mehr Überwachung nur Aktionismus sind, wenn leider selbst schon bestehende Möglichkeiten nicht genutzt werden.
Faeser fordert Vorratsdatenspeicherung in 3 … 2 … 1 …
Außerdem Aufhebung von Verschlüsselung von Nachrichtendiensten. Hätte bestimmt damit gestoppt werden können.
Ja. V.a. ist für eine Tätigkeit im Maßregelvollzug ja oftmals durchaus eine Sicherheitsüberprüfung nach SÜG erforderlich, diese hält nur 5 Jahre. Da der Typ aber bereits 2017 ziemlich wirres,bedrohliches,Zeug gepostet hat, hätte es da auch auffallen müssen.
…und wenn man in LSA im Maßregelvollzug keine SÜ fordert läuft in Sachsen-Anhalt was schief.
Danke für diesen extrem guten Zusammenschrieb.
Abgefahren wie offen er seine Absichten kommuniziert hat. Ein perfektes Beispiel für die Fähigkeiten unserer Regierung im Digitalen Raum.
Im digitalen wie im normalen Raum.
Siehe die Barrierensache. Da haben so viele Leute geschlafen. Man muss laut fragen:
Das ist neben den Gefährderpunkten ein massives Problem.