Eine Linke+ mit dem besten aus der Linken, SPD und Grünen. Lasst die liberalen Grünen, die durchgedrehten Linken und die zentristischen Sozen alleine zurück.
Bisher scheint mir, holt der politische Alltag alle wieder auf “den Boden” (des Konservatismus) zurück. Es gab schon viele aufmüpfige Politiker, die dann relativ schnell ziemlich mainstream wurden, als sie in einem relevanten Amt endeten. Zuletzt meines Erachtens Kevin Kühnert. Der wollte auch die SPD wieder auf einen besseren Kurs bringen. Und jetzt? Quasi wie jeder andere SPD Politiker.
Etwas länger her: die Piraten. Gute Ziele, aber am Ende an irgendwelchen Meta-Themen kaputt gegangen, weil sie dann doch wieder nicht alle gemeinsam am Gemeinwohl arbeiten konnten, sondern doch wieder zuviele sich selbst profilieren wollten/mussten.
Etwas länger her: die Piraten. Gute Ziele, aber am Ende an irgendwelchen Meta-Themen kaputt gegangen
Die wurden durch die PoMo-Bubble in Windeseile komplett zerlegt, welche sich den von ihr verursachten Scheiterhaufen kurz angesehen hat und dann ganz schnell zur Linkspartei weitergezogen ist. Bei der sie nun tatsächlich länger brauchte, um alles auf den Kopf zu stellen - aber das Resultat am Ende ist natürlich dasselbe.
Hoffentlich reihen sie sich bald bei den “Grünen” ein, wo sie hingehören. Was sie da noch zertreten, ist mir inzwischen fast völlig gleich, so ruiniert und verlogen, wie diese Partei längst ist.
Alle Spielarten dieser Strömung – aus Mangel an einem besseren Begriff fassen ich sie in diesem Artikel als „postmoderne Identitätslinke“ zusammen – haben gemeinsam, dass sie nicht mehr die Analyse der ökonomischen Ausbeutungsstrukturen und der Klassenherrschaft in den Mittelpunkt stellen, sondern ihre Gesellschaftskritik auf das Gebiet der Kultur und des „Diskurses“ verlagern. Dabei werden nicht mehr Verhältnisse zwischen gesellschaftlichen Klassen, sondern zwischen Individuen bzw. zwischen „Mehrheitsgesellschaft“ und diskriminierten „communities“ in den Blick genommen. An die Stelle der ökonomischen Ausbeutung als Kern der gesellschaftlichen Machtverhältnisse tritt die individuelle und strukturelle Diskriminierung aufgrund bestimmter Identitätsmerkmale.
Aha, danke für die Erklärung. Das beschreibt aus meiner Sicht auf den Punkt das Problem mit der politischen Linken heute. Wie praktisch, dass es schon einen Begriff dafür gibt!
Bisher scheint mir, holt der politische Alltag alle wieder auf “den Boden” (des Konservatismus) zurück. Es gab schon viele aufmüpfige Politiker, die dann relativ schnell ziemlich mainstream wurden, als sie in einem relevanten Amt endeten. Zuletzt meines Erachtens Kevin Kühnert. Der wollte auch die SPD wieder auf einen besseren Kurs bringen. Und jetzt? Quasi wie jeder andere SPD Politiker.
Etwas länger her: die Piraten. Gute Ziele, aber am Ende an irgendwelchen Meta-Themen kaputt gegangen, weil sie dann doch wieder nicht alle gemeinsam am Gemeinwohl arbeiten konnten, sondern doch wieder zuviele sich selbst profilieren wollten/mussten.
@aksdb @agarorn
Die wurden durch die PoMo-Bubble in Windeseile komplett zerlegt, welche sich den von ihr verursachten Scheiterhaufen kurz angesehen hat und dann ganz schnell zur Linkspartei weitergezogen ist. Bei der sie nun tatsächlich länger brauchte, um alles auf den Kopf zu stellen - aber das Resultat am Ende ist natürlich dasselbe.
Hoffentlich reihen sie sich bald bei den “Grünen” ein, wo sie hingehören. Was sie da noch zertreten, ist mir inzwischen fast völlig gleich, so ruiniert und verlogen, wie diese Partei längst ist.
Ich bin out of the loop, was ist die PoMo-Bubble?
Quelle
Aha, danke für die Erklärung. Das beschreibt aus meiner Sicht auf den Punkt das Problem mit der politischen Linken heute. Wie praktisch, dass es schon einen Begriff dafür gibt!